Objekt |
Camelopardalid |
|
|
|
Eine echte Weltneuheit gab
es in den frühen Morgenstunden des 24.
Mai 2014: Zum ersten Mal flog die Erde auf ihrer Bahn um die Sonne
durch die
Staubwolke, die der Komet 209P/LINEAR hinterlassen hatte. Seine
Staubteilchen verursachten einen neuen Meteorstrom: die
Camelopardaliden. Der Name leitet sich aus dem Radianten ab, der im
Sternbild Giraffe (lat. Camelopardalis), rechts außerhalb des Bildes,
liegt. Da das Maximum erst etwa um 7:30 Uhr erreicht wurde, war
der Strom nur von Nordamerika aus wirklich gut zu beobachten. Doch
diesen einen neuen Camelopardaliden konnte ich von meiner Dachterrasse
aus aufnehmen. Dazu verwendete ich erstmals eine hochempfindliche
digitale Filmkamera der Hochschule für Fernsehen und Film, eine Canon C
300 in Verbindung mit einem lichtstarken Zeiss Filmobjektiv. Die
Gerätekombination kostet allerdings auch ca. 25.000 €.
Der Nachthimmel über der Münchner Innenstadt ließ gerade noch Sterne
der Größe 5.2 mag erkennen - diese Sterne wurden auch von der Canon
C
300 bei
20.000 ISO und F 1.2 aufgenommen - im Laufbild mit 25 Bilder pro
Sekunde!
Dieses Bild ist ein Komposit aus 93 Einzelbildern.
> Komposit in nativer Auflösung
> Video in nativer Auflösung 1920 x 1080 Pixel (9 MB)
> Einzelbildanalyse durch Peter Jenniskens und Jim Albers
> Aufnahmetechnik
> Memes von HFF-Studenten
|
|
|
Aufnahmeort |
München Innenstadt, 535 m ü.M.
|
Datum |
23./24.5.2014 |
Uhrzeit |
03:58:08-13 MESZ
|
Optik |
Zeiss High Speed Cine
Distagon 1.2/18 mm
|
Brennweite |
18 mm |
Blende |
1.2
|
Kamera |
Canon C 300
|
Format |
22,5 x 12,7 mm |
Filter |
-
|
Empfindlichkeit
|
ISO 20.000
|
Belichtungszeit
|
Komposit aus 93 Einzelbildern á 1/25
Sek., Laufbild 25 Bilder/Sek.
|
Programme |
Adobe Premiere CS 6.0, Nucoda 20.13; Fitswork 4.47
|
|
|
<< >
|
|
|