Objekt Mars
Sternbild Wassermann
 

Eine der am einfachsten, dennoch aber recht eindrucksvoll darzustellenden Bewegungsvorgänge in der Astronomie ist die Rotation eines Planeten um seine eigene Achse. Dies ist allerdings nur bei den Planeten darstellen, die auch genügend markante Oberflächendetaisl erkennen lassen. Für Amateurastronomen sind dies Jupiter und Mars.

Im Gegensatz zum Jupiter, der sich in weniger als 10 Stunden einmal um sich selbst dreht, ist Mars hierbei der erheblich schwierige Fall. Seine Rotationsperiode liegt mit 24 Stunden 37 Minuten nahe an der der Erde, so dass es recht lange dauert, bis er von allen Seiten sichtbar ist.

Die oben gezeigte Rotationssequenz besteht aus 40 Einzelaufnahmen, die während der Marsopposition im Sommer 2003 mit verschiedenen Teleskopen an unterschiedlichen Orten gemacht wurden. Hierzu mußte ein exakter örtlich-zeitlicher Ablaufplan aufgestellt werden. So wurden mit der Webcam bestimmte Aufnahmen an meinem 102mm-Refraktor vom Wendelstein und von Teneriffa aus gemacht, andere mit dem C 8 und dem 400/7200mm-Cassegrain der Ostkuppel des Deutschen Museums in München. Die Bildnachbearbeitung dauerte insgesamt 4 Arbeitstage.
 
Aufnahmeorte Wendelstein, Teneriffa, München
Aufnahmezeitpunkte 27.8.2003 - 19.9.2003
Optiken Bresser FH-Refraktor 102/1000,
Cassegrain 400/7200; Celestron C 8
Kamera Philips ToUCam 740 K
Format 3,7 x 2,77 mm
Programme Giotto 1.24, Picture Publisher 8.0,
Photoshop 5.5, Adobe Premiere 6.0
Filter IR-Sperrfilter, Baader Contrast-Booster
Belichtungszeit
1/25 - 1/50 Sek; jeweils 5 bis 10 % von je
1200 bis 1800 Einzelbildern
 

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