Aktueller
Status: ANT fertiggestellt
und im Einsatz
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Pünktlich,
kurz vor Weihnachten 2004, kamen die ersten optischen Bauteile von AOM:
die Hauptspiegelzelle, die Fangspiegelspine und der Fangspiegel. Der
Hauptspiegel hatte eine längere Lieferzeit. Die Hauptspiegel-
zelle war zwar auf Maß gefertigt, doch war die ganze
Konstruktion
mit etwa 2,5 kg ohne Spiegel ziemlich schwer. Auch standen zwei
Querverbindungen nach hinten über, so dass ich mir die
Hauptspiegelzelle etwas überarbeitete: Anpassen der
Querverbindungen und Bohren von etlichen Löchern zur
Gewichtsersparnis, die natürlich keinen
Stabilitätsverlust
mit sich bringen durfte.
Die Lüfter beschaffte ich aus dem Elektronikbedarf. Das Holz
war
passend zugeschnitten und die erforderlichen Leisten und weiteren Teile
aus dem Baumarkt besorgt. Damit konnte es an den Bau des Tubus gehen.
Parallel dazu wurden die Aluteile angefertigt: die Platte für
den
Fokussierer (dieser sitzt um 13 mm abgesenkt im Tubus), die Bodenplatte
mit der Schwalbenschwanzschiene für die Montierung und die
beiden
Seitenplatten für die Montage des Leitrohrs und der
zusätzlichen Kamera.
Im März 2005 kam dann der Hauptspiegel. Er hatte exakt 985 mm
Brennweite - statt der nominellen 1000 mm - was ein
Öffnungsverhältnis von F 4.44 ergab. Die Dicke des
Spiegels
lag bei 27 mm. Rein rechnerisch ergibt sich daraus ein Gewicht des
Spiegels von rund 2,6 kg.
Der Bau des Tubus erfolgte Ende Februar
2005 innerhalb von 3 Tagen. Die bereits einseitig gestrichenen
Sperrholzplatten wurden mit den Längsleisten und mit den
Spanten,
auf die später die Blenden geklebt wurden, verleimt. Als
zeitaufwändig erwiesen sich vor allem die Trockenzeiten
für
den Holzleim. Zusätzlich zu der Verleimung wurden die
Sperrholzplatten mit den Eckleisten vernagelt.
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Der ANT-Tubus wurde auf dem Kopf stehend gefertigt: die Sperrholzplatte
auf
dem Boden trägt, links neben dem Schraubstock zu sehen, die
Aussparung für die Montageplatte des Okularauszugs. Hier
wurden
zuerst die 23 mm dicken Hauptspanten für die Frontblende (ganz
links),
die
Hauptspiegelhalterung (ganz rechts) und in der Mitte verleimt. Die
Hauptspanten wurden so massiv dimensioniert, da mit ihne die
seitenverstellbare Grundplatte mit der Schwalbenschwanzschiene
für
die Montierung und die beiden Seitenplatten für die
Befestigungen
für das Leitrohr und eine weitere Kamera verschraubt werden.
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Hier sind alle Spanten mit der Deckplatte und der rechten Seitenplatte
verleimt. Links unten im Bild sieht man (der Tubus liegt auf dem Kopf!)
die Montageplatte für den Okularauszug. Diese Montageplatte
ist in
Tubus- Längsrichtung um ± 10 mm verschiebbar
ausgeführt. Die Fangspiegelhalterung fehlt noch; sie wird
später in den fertigen Tubus geschraubt. Zu erkennen sind die
schwarzen Blenden - bis auf die Frontblende; diese wird erst am Schluss
montiert. Außerdem sind die Eckleisten und die beiden
Mittelleisten in Längsrichtung zu sehen. Diese Leisten
verleihen
dem 3 mm dünnen Sperrholz auch in der Tubusmitte eine
ausreichende
Quersteifigkeit. Am hinteren Ende des Tubus - d.h. im Bild rechts -
sieht man die bereits fertig bearbeitete Hauptspiegelhalterung. Die
Aluminiumteile sind noch nicht eloxiert.
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Hier die zur Gewichtserleichterung bearbeitete Hauptspiegelhalterung
mit dem
zentralen axialen Lüfter und den 3 Justageschrauben. In den
Ecken
des Aluminiumrahmens erkennt man die vier langen Edelstahlschrauben,
über die die ganze Hauptspiegelhalterung gegenüber
dem Tubus
längs verstellbar ist. Die Aluteile müssen noch
schwarz
eloxiert werden und auch der Tubus muss von innen noch mattschwarz
gestrichen werden.
> Die
Fertigstellung
> Bericht als PDF downloaden
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Stand: 9.4.2005
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