Projekt Projekt ZPPT: Bau
eines Zonenplatten-Planetenteleskops
Teil II: Optische Grundlagen |
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Aktueller
Status: First Light
erfolgreich, Experiment gelungen! |
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Dies ist
eine Fresnellsche Zonenplatte 9.
Ordnung. Die einfachste Fresnellsche Zonenplatte ist die Lochkamera,
wobei das Loch die 1. Ordnung darstellt. Jeder zusätzliche
Ring im
das zentrale Loch repräsentiert eine zusätzliche
Ordnung. An jeder der Ringblenden tritt Beugung auf, sowohl an den
Übergängen von hell nach dunkel als auch von dunkel nach hell. Für Lichtstrahlen aus dem
Unendlichen
ergeben sich die Durchmesser der einzelnen Ringe wie folgt:
d(n)
= 2 *
Wurzel (n * l * f)
Hierbei ist n die Ordnung, l die
Wellenlänge des Lichts und f die Brennweite.
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Aus der
Formel geht auch hervor, dass Ringkante
Ringkante ist, egal ob
es sich um einen Übergang von hell nach dunkel oder umgekehrt
handelt. Daraus folgt, dass das Negativbild der
Zonenplatte genau die gleichen Abbildungseigenschaften aufweist wie
das Original!
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Das ist
auf den ersten Blick genauso frappierend wie die Tatsache,
dass eine
Zonenplatte eine bestimmte Brennweite sowohl positiv, also sammelnd,
als auch negativ, also zerstreuend, aufweist:
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Es
gibt nun einen Weg, die
Abbildungseigenschaften der Zonenplatte noch weiter zu verfeinern,
indem nicht
ein
Muster aus rein transparenten und rein opaken Ringen, wie bei den oben
gezeigten binären Zonenplatten verwendet wird, sondern eine
kosinusförmige Modulation der Ringe. Das sieht dann so
aus:
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Bei einer
solchen Kosinus-Zonenplatte, auch Hologrammlinse
genannt, treten
nicht
mehr viele Brennpunkte bzw. Brennweiten auf wie bei der oben gezeigten
Binär-Zonenplatte, sondern nur noch ein Brennpunkt und eine
Brennweite. Daher verbessert sich neben der
Auflösung auch
die
Lichteffizienz. |
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Für
ein Teleskop bietet sich somit
eine
Sinus-Zonenplatte an.
Literatur:
- W. Richter/ H. Haferkorn: "Synthese optischer Systeme"; VEB Deutscher
Verlag der
Wissenschaften, Berlin 1984
- E. Hecht: "Optik";
Oldenbourg Verlag, München 2005
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Dimensionierung
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Stand: 14.4.2007
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