Projekt GFA - Ein Großfeld-Astrograph für das Format 4 x 5"

Teil IV: First Light mit Ansaugkassette
 
Aktueller Status: GFA fertiggestellt und erfolgreich in Betrieb genommen
 
In der Neumondphase Anfang September 2005 fuhr ich für zwei Wochen an die Sternwarte Königsleiten, wo der GFA mit der Ansaugkassette am 31.8./1.9.2005 sein zweites First Light hatte.
 


 
 
Beim Scannen eines 4x5"-Negativs entstehen Bilddateien von rund 140 MB (unkomprimiert). Immerhin entspricht die Fläche eines 4x5"-Planfilms der von 12 Kleinbildaufnahmen. Die Bildbearbeitung erforderte daher recht viel Rechenzeit.
Die ersten beiden Objekte waren M 31 und M 33, die beide zusammen ins Bildfeld passten. Unten das First-Light-Bild, herunterskaliert auf 17% (!) seiner Originalgröße. In dieser Auflösung ist der Informationsgehalt der Aufnahme natürlich nur in groben Umrissen erkennbar.
Ein Klick auf das Bild öffnet das Bild in Originalgröße (1.4 MB).
 

 
Hier ein Bildausschnitt in Originalauflösung:
 

 
Erkennbarerweise ist die Schärfe noch nicht optimal. Der GFA musste daher nochmals justiert werden, und zwar auf der Filmebene und nicht auf der Klarglasscheibe des Kassettenrückteils. Ebenfalls erkennbar ist eine gewisse Bildfelddrehung in den Bildecken. Da Koma weitgehend ausgeschlossen werden kann, musste die Verbindung zwischen Leitrohr und GFA-Gehäuse verbessert werden. Auch das Leitrohr selbst, ein billiger China-FH-Refraktor, wurde ausgetauscht.
 
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Stand: 11.9.2007    
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