Projekt GFA - Ein
Großfeld-Astrograph für das
Format 4 x 5"
Teil V: Weitere Verbesserungen und erfolgreiche Inbetriebnahme |
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Aktueller
Status: GFA erfolgreich überarbeitet und in Betrieb genommen
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Bisher war der GFA nur auf der Ebene der
Klarglasscheibe justiert worden. Da diese Ebene offenbar nicht
identisch mit der Filmebene war, lag die Schärfe leicht daneben.
Darum beschloss ich,
die Justage des Objektivs auf einem Autokollimator direkt auf der
Filmebene vorzunehmen. Im Filmkameraverleih der Firma Arnold &
Richter ließ man mich freundlicherweise im August 2007 an
einem Kollimator arbeiten:
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Bei dieser Kollimation projiziert ein
auf
unendlich justiertes Fernrohr (oben, weiß) ein Testmuster in
das Objektiv, welches hinten auf der Filmebene scharf erscheinen muss.
Die Lage dieses Testbildes auf dem Planfilm konnte durch den
geöffneten Deckel gut kontrolliert werden. Eine eingebaute
Videokamera (oben, schwarz) bringt das Abbild des
Testmusters auf einen Monitor, wo seine Schärfe gut beurteilt
werden kann. Aufgrund meiner Justagevorrichtung
für das Objektiv
mit vier Verstellschrauben und vier Kontermuttern dauerte
dies
eine Stunde, doch das Bild soll ja nicht
nur in der Mitte scharf sein, sondern auch an den Rändern.
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Außerdem wurde das ursprüngliche
50/600mm-Leitrohr samt seiner wenig präzisen Halterung abgebaut.
Stattdessen wurde eine Klemmvorrichtung für die Vixen-Schiene
angesetzt, auf der dann dasselbe Leitrohr wie für meinen ANT montiert wird: ein
70/900mm-FH-Refraktor von Vixen. Dieses deutlich längere Leitrohr
steht zwar ein ganzes Stück vorne über, behindert den
Strahlengang des GFA aber trotzdem nicht. Statt über
ein Fadenkreuzokular geschieht die Nachführung nun
über meine Nachführkamera
und den Laptop. Aktuelle Bilder hiervon folgen noch.
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Derart aufgerüstet fuhr ich im
September
2007 zusammen mit Matthias Knülle erneut nach
Königsleiten. Eines der ersten Motive waren die Plejaden
und die
Hyaden, die beide in das Gesichtsfeld des GFA passten. Das Bild unten
ist
lediglich ein Rohscan.
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Die genaue Bildanalyse ergab, dass die
Schärfelage nun exakt ist. In den Bildecken tritt bei voller
Öffnung leichte Koma auf. Diese könnte durch Abblenden
vermieden werden. Damit ist der GFA nunmehr fertig und voll
einsatzbereit.
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Stand 27.9.2007
wird
fortgesetzt |
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