Eine
Überprüfung der vorhandenen 4x5"-Kassetten ergab
folgende
Lösung:
In die rückseitige Aluminiumplatte der Kassetten wurden 7
Reihen
mit je 9
Löchern von 1,2 mm Durchmesser gebohrt. Auf der
Rückseite
wurde der Kassettenschieber entfernt. Damit wurde die vormalige
Doppelkassette zur Einfachkassette. In den Raum über
den 63
Löchern
wurde eine 5 mm dicke Aluplatte mit 7 feinen
Längsnuten (im
Bild links) mit
Epoxidharz luftdicht verklebt. Am
Ende der Platte sitzt eine Quernut, die alle 7 Längsnuten
verbindet. In ihrer Mitte ist ein Schlauchstutzen angesetzt.
Die
Luft wird durch die 63 Löcher, durch die Nuten und
durch den
Schlauchstutzen abgesaugt und der Planfilm legt sich plan an die
Rückfläche der Kassette. Beim Einlegen
des Planfilms ist absolute Sauberkeit geboten, damit
sich kein Staub zwischen Planfilm und Kassettenrückwand
absetzt was
zu einer Undichtigkeit und einer Filmaufwölbung
führte. Die
folgenden Bilder zeigen den
Prototypen der Kassette:
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Der
Unterdruck in der geladenen Kassette muss nur relativ gering sein.
Erzeugt
wird er durch eine kleine 230V-Membranpumpe, die ich in
der Gartenabteilung eines Baumarkts fand.
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Die
Membranpumpe wurde von Pumpbetrieb
auf Ansaugbetrieb umgebaut, wobei das "Umpolen" der beiden Ventile
ziemlich diffizil war. Der Probebetrieb der Kassette mit
angeschlossener Ansaugpumpe verlief aber zufriedenstellend: Der
Planfilm legt sich sauber an die Kassettenrückseite und
lässt
sich bei laufender Pumpe nicht mehr bewegen.
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Vor dem
First Light des GFA wollte ich aber die
Planlage
experimentell überprüfen. Es musste also ein Testverfahren
her, dass sich mit
Amateurmitteln realisieren ließ...
>
Planitätstest
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Stand 7.9.2005 |
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