2005

In diesem Jahr standen zwei Selbstbauprojekte an: GFA, mein Großformat-Astrograph für das Format 4x5" und ANT, ein astrofoto- grafisches 222/1000mm- Newtonteleskop, die beide Anfang September in Königsleiten ihr First Light hatten.

Außerdem nimmt ein weiteres Selbstbauprojekt Konturen an: CSFR, ein fotografisches Sonnenteleskop in Form eines einlinsigen Faltrefraktors mit 1734 mm Brennweite.

In den beiden Nächten vom 15.1. auf 16.1. und vom 16.1. auf 17.1.2005 konnte ich am 400mm-Cassegrain des Deutschen Museums insgesamt 42 Aufnahmen für das Projekt Saturnrotation realisieren - analog zum Projekt Jupiterrotation von 2003. Doch das Experiment erweist sich als Fehlschlag, da Saturn kaum meridional orientierte Details zeigt und man die Rotation daher nicht sehen kann.

Ebenfalls im Januar 2005 hatte ich den Kometen Machholz aufgenommen, allerdings nur aus dem Münchner Lichtermeer heraus. Es waren also von vornherein keine besonders detaillierten Aufnahmen zu erwarten.

Im April wurde Jupiter im Infrarot- und im Weißlicht aufgenommen. Außerdem wurden weitere Testaufnahmen mit der Webcam gemacht, bei der vor allem ihre absolute und ihre spektrale Empfindlichkeit im sichtbaren Spektrum und über das sichtbare Spektrum hinaus ermittelt wurden. Diese Aufnahmen wurden zur Grundlage eines Artikels für Sterne und Weltraum, der in der Ausgabe 06/2006 erschien.

Im Juni erwarb ich eine CCD-Kamera ATK 1 HS-II, die vor allem zum Autoguiden eingesetzt werden soll.

Im Juni besuchte ich den Wissenschaftspark Albert Einstein am Astro- physikalischen Institut Potsdam.

Im Juli machte ich mit einer Gruppe Filmstudenten eine Exkursion auf das Wendelsteinobservatorium.

Ende August konnte ich von der heimischen Dachterrasse aus in den frühen Morgenstunden einige Mondaufnahmen der schwieriger zu beobachtenden abnehmenden Phasen sowie Detailaufnahmen von Mondkratern machen.

Außerdem konnte ich am Königsleitener 600mm-Cassegrain Aufnahmen von Uranus und Neptun realisieren. Zuletzt gelang noch eine Animationssequenz einer Sonnenfleckengruppe im H-Alpha-Licht über einen Zeitraum von knapp einer Stunde

Ende Oktober und im Dezember konnte ich einige Marsaufnahmen machen. Hierbei setzte ich erstmals ein Kompositverfahren aus jeweils einer Aufnahme im Infraroten und einer Farbaufnahme ein.

2005 besuchte ich folgende Sternwarten:

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